Kirchen in Mecklenburg-Vorpommern

Das kleinen Städtchen Röbel das schon viele Jahrhunderte malerisch an einer Bucht am Westufer der Müritz liegt, besitzt zwei frühgotische Backsteinkirchen. Die Marienkirche liegt am Wasser. Ihr Bau wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts als dreischiffige Hallenkirche begonnen. Sie besitzt ein spätgotisches Sterngewölbe und einen neugotischen Turm, der 1849 bis 1851 errichtet wurde. Diesen Turm kann man besteigen und die wunderschöne Aussicht auf das Städtchen, die Müritzbucht und auf die sich dahinter anschließendel großflächige Müritz genießen.

Der Bau der im Zentrum des Ortes liegenden Pfarrkirche St. Nikolai begann nach der Mitte des 13. Jahrhunderts. Ebenfalls als dreischiffige Hallenkirche angelegt, besitzt diese Kirche ein spätgotisches Kreuzrippengewölbe. Der spätgotische Westturm entstand im 15. Jahrhundert. Der Chor besitzt einen Schmuckgiebel. Zur Innenausstattung gehört ein romanischer Taufstein und ein Chorgestühl von 1519.

Im Ort sind auch noch Reste der alten Stadtmauer erhalten. Man findet sie am Töpferwall, am Mauergraben und am Mönchteich.

Im Hafen des Ortes legen Fahrgastschiffe an, die zu einer Müritzrundfahrt einladen. Wer die Bucht, an der Röbel liegt, mit eigener Muskelkraft befahren möchte, dem stehen am Ufer in der Nähe der Marienkirche Ruder- und Tretboote zum Ausleihen zur Verfügung.

Röbel besitz auch einen Campingplatz.